Sieben Medienhäuser haben sich zusammengeschlossen, um die Attraktivität des journalistischen Volontariats zu stärken und Nachwuchstalente für die Arbeit in Zeitungsredaktionen zu begeistern. Gemeinsam haben sie die Imagekampagne „Volo werden“ entwickelt. Mit dieser Kampagne wollen die beteiligten Verlage die Bedeutung eines hochwertigen journalistischen Volontariats hervorheben. „In Zeiten eines wachsenden Bedarfs an glaubwürdigen Informationen und fundierter Berichterstattung ist die Ausbildung neuer Journalisten wichtiger denn je“, betonen die Initiatoren. Die Kampagne will Interesse am Journalismus wecken und Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten, die ein Volontariat in einem Medienhaus bietet – von investigativer Recherche über digitale Formate bis hin zur lokalen Berichterstattung – eröffnen.
Die gemeinsame Kampagne bündelt die Kräfte von sieben Verlagen und nutzt eine modulare Struktur, die Flexibilität in der Umsetzung bietet. Jeder Verlag bedient sich aus einer großen Auswahl an Kampagnenmotiven (ausführende Agentur: büroecco aus Augsburg). Die Kampagnenclaims stehen unter dem Motto „Lebenslinien“ und zeigen die Vielfalt des Journalismus-Berufs auf. Ergänzend betreiben die Initiatoren eine Landingpage unter www.volo-werden.de sowie einen Instagram-Kanal, um die Zielgruppe direkt anzusprechen. Ende Januar 2025 startete die Kampagne und läuft zunächst sechs Monate.
Ein zentrales Ziel der Initiative ist es auch, weitere Medienhäuser zu motivieren, sich der Kampagne anzuschließen. Die Imagekampagne wurde so konzipiert, dass sie leicht lizenziert und in die eigenen Kommunikationsmaßnahmen integriert werden kann. Die Media Spendings für gesponserte Werbung auf Social-Media-Kanälen und weiteren Plattformen bleiben in der Hand der einzelnen Verlage. Dennoch profitieren alle von der gemeinsamen Botschaft, die durch kontinuierliche Abstimmung und den Austausch von Erfolgsbeispielen innerhalb der Initiative gestärkt wird.
Die Kampagne wurde von den Ausbildungsleitern dieser sieben Medienhäuser konzipiert und ins Leben gerufen, die bei Interesse auch als Ansprechpartner fungieren:
Lea Thies (Augsburger Allgemeine) | Nina Brinkmann (Neue Osnabrücker Zeitung) |
Anika Schock (Madsack Mediencampus) | Carina Schmihing (Neue Osnabrücker Zeitung) |
Heike Groll (Magdeburger Volksstimme) | Karin Kampwerth (Süddeutsche Zeitung) |
Julia Haug (Main-Post) | Ulrike Winter (VRM) |
Die Initiatoren arbeiten im Netzwerk der jule : Initiative junge Leser gemeinsam an der Zukunft des Volontariats. Thorsten Merkle, Geschäftsführer von jule, hat die beispielhafte Zusammenarbeit der verschiedenen Medienhäuser koordiniert und moderiert. Er steht interessierten Verlagen ebenfalls als Ansprechpartner zur Verfügung: merkle@junge-leser.info.
Quelle: Pressemitteilung jule : Initiative junge Leser GmbH