Klaus-Karl Sasse, Altverleger der „Rotenburger Kreiszeitung“ verstorben

Er fiel nicht nur durch seine große Statur auf. Es war auch stets seine Kleidung aus Maßkonfektion, die ihn im Kreise seiner Zuhörerschaft besonders herausragen ließ. Und er liebte es, sich mit Branchenkollegen ausführlich auszutauschen. Er war Zeitungsverleger mit ganzem Herzen. Im Verband tat er das bis zur Coronazeit im Rahmen der Jahreshauptversammlungen mit seiner Frau zusammen überaus gern. Nun ist Klaus-Karl Sasse, Altverleger der „Rotenburger Kreiszeitung“ in Rotenburg an der Wümme im Alter von 87 Jahren am 6. Januar 2025 verstorben.

Der am 17. August 1937 in Bad Nauheim geborene Klaus-Karl Sasse verbrachte seine Jugend in seinem hessischen Geburtsort und im niedersächsischen Rotenburg. Klaus-Karl Sasse erwarb sich später den Meistertitel als Schriftsetzer. Zudem absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung und studierte Zeitungswissenschaften. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er die verlegerische Verantwortung für die „Rotenburger Kreiszeitung“. 2002, im Alter von 65 Jahren, zog sich Klaus-Karl Sasse aus dem aktiven Arbeitsleben zurück. Zeitgleich fand der Verkauf der „Rotenburger Kreiszeitung“ an die Mediengruppe Kreiszeitung in Syke statt.

Klaus-Karl Sasse engagierte sich intensiv für die Branche über seine Tätigkeit als Verleger der „Rotenburger Kreiszeitung“ hinaus. Er war jahrelang im Aufsichtsrat der Zeitungsgruppe Nord, war Gründungsmitglied der Programmzeitschrift RTV und Vorstandsmitglied der Verlegerinteressengemeinschaft (VIG).

Selbst im wohlverdienten Ruhestand interessierte sich Klaus-Karl Sasse noch immer für die Belange der Verlags-Branche. Er war seit 2002 persönliches Mitglied im VNZV und seit 2005 Mitglied des VNZV-Schlichtungsausschusses. 2022 beendete er seine persönliche Mitgliedschaft im VNZV aus gesundheitlichen Gründen.

Der Verband Nordwestdeutscher Zeitungsverlage und Digitalpublisher kondoliert den Angehörigen aufrichtig.