Die Redaktion der „Böhme-Zeitung“/Soltau stellt sich neu auf, um mittelfristig eine Steigerung des Lesernutzens zu erreichen. Als erstes wird dabei eine Abstrahierung von allen Ausgabekanälen inklusive Print angestrebt. Im Mittelpunkt der zukünftigen Arbeitsweise steht der Story-first-Gedanke. Die bisherige Redaktion wird zum Content-Team, das medienspezifisch produziert, aber selber von der Medienproduktion und -ausspielung entkoppelt ist. Weiter ist die Hierarchieebene des Redaktionsleiters abgeschafft worden. Für die Pflege des sogenannten Story-Backlogs wird zukünftig ein Content- und Channel-Manager verantwortlich sein. Dieser ist nicht Mitglied eines spezifischen Content-Teams und ist auch nicht zwangsläufig ein ausgebildeter Redakteur. Das Story-Backlog unterliegt den herausgeberischen Richtlinien und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Herausgeber gepflegt. Unter dem Story-Backlog führt der Content- und Channel-Manager das Themen-Backlog, in dem die spezifischen Beiträge und deren medienspezifische Zuordnung erfolgt.
Im Content-Team ist der Teamleiter zuständig für den Task-Breakdown des Themen-Backlogs sowie für die Teamorganisation und für die handwerkliche Qualität. Er ist Verantwortlicher im Sinne des Presserechts. Das Content-Team wird zukünftig mittels Kanban in einem Continuous-Delivery-Prozess arbeiten.
Die Teamleitung des Content-Teams ist bereits vom bisherigen stellv. Redaktionsleiter Stefan Grönefeld übernommen worden. Die Rolle des Content- und Channel-Managers wird übergangsweise von Herrn Grönefeld sowie vom Herausgeber Dr. Martin Mundschenk gemeinsam ausgefüllt. Eine personelle Besetzung dieser Rolle erfolgt in ca. sechs Monaten, wenn sich die spezifischen Anforderungen im Laufe der Transition herausgebildet haben.
Quelle: Pressemitteilung Mundschenk Nachrichtengesellschaft
