MADSACK Mediengruppe macht Landkreis Prignitz zur Zukunftsregion für digitalen Lokaljournalismus

Anfang des Jahres konnte die MADSACK Mediengruppe die Marke von 200.000 reinen Digital-Abonnements erreichen, inzwischen sind es schon fast 210.000. Nun geht MADSACK den nächsten Schritt in der Digitaloffensive.

Die Region Prignitz im Nordwesten Brandenburgs gehört zu den am dünnsten besiedelten Gebieten Deutschlands. Die gedruckte Lokalausgabe der „Märkische Allgemeine Zeitung“ MAZ, der „Prignitz-Kurier“ (rund 2.800 Abonnements), kann schon längst nicht mehr kostendeckend zugestellt werden. Der „Prignitz-Kurier“ erscheint am 30. September 2023 zum letzten Mal in gedruckter Form. 

Für die MADSACK Mediengruppe wird die Region deshalb zur Zukunftsregion für digitalen Regionaljournalismus. Thomas Düffert, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der MADSACK Mediengruppe: „Die Rolle, die unabhängige Medien mit ihren gut recherchierten und relevanten Nachrichten für unser Gemeinschaftswesen und unsere Demokratie einnehmen, ist in Pritzwalk, Perleberg und Wittenberge genauso unverzichtbar wie in Potsdam, Hannover oder Leipzig. Wir haben auch infolge der mehrfachen Mindestlohnerhöhung aus 2022 nun aber nicht nur in der Prignitz, sondern auch in anderen ländlichen Regionen in ganz Deutschland den Punkt erreicht, an dem die Zustellung der gedruckten Zeitung wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist. Wir setzen daher aktiv auf ein rein digitales Geschäftsmodell für Lokaljournalismus. MADSACK zieht sich journalistisch nicht zurück, ganz im Gegenteil, wir bauen den Lokaljournalismus mit neuen Produkten mit voller Kraft genau in diesen Regionen digital aus“.

Mit dem Projekt Prignitz investiert die MADSACK Mediengruppe in lokalen Qualitätsjournalismus und beschreitet auch neue Wege in Vermarktung und Vertrieb. Insgesamt investiert die MADSACK Mediengruppe mehr als eine halbe Million Euro, um gemeinsam mit der MAZ den digitalen Lokaljournalismus vor Ort auszubauen.

  • Nutzer vor Ort erhalten neue digitale Angebote in Form von Newslettern, Apps, Websites und Social Media. Basis der Entwicklungen ist die Digitalpublishing-Plattform der MADSACK Mediengruppe RND OnePlatform.
  • Alle Angebote wurden mit Lesern sowie Multiplikatoren in einem kontinuierlichen Austausch gemeinsam entwickelt, um die Relevanz für die Nutzer in den Fokus zu stellen.
  • Mehr Reporter vor Ort schaffen mehr journalistische Relevanz und Qualität.
  • Das E-Paper wird zudem um zusätzliche Funktionalitäten ergänzt.
  • Die digitaljournalistischen Produkte werden mit zahlreichen nützlichen Features und Services wie Vorlese-, Playlist-, Merken- und Zoom-Funktion sowie digitalen Rätseln erweitert.
  • Bestandsabonnenten, die aktuell die gedruckte Ausgabe der MAZ lesen, wird der Umstieg auf die digitalen Produkte so einfach wie möglich gemacht, zum Beispiel durch Schulungen, Hausbesuche, Erklär-Flyer und -Videos sowie Service-Hotlines und Care-Calls. Die Umstellung wird zudem durch Hardware-Angebote begleitet.

Quelle: MADSACK Mediengruppe