Der Heimatbund Niedersachsen und die Stadt Hannover zeichnen Simon Benne, Redakteur der „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) für seine langjährige journalistische Arbeit vor allem zur Historie der Stadt Hannover aus – oder für, wie es offiziell beim Heimatbund heißt, „bürgerschaftliches Engagement um Geschichte, Tradition und Eigenart Hannovers“.
Der 51-Jährige dokumentiert in der HAZ und mehreren Sonder- und Buchveröffentlichungen die Geschichte Hannovers, insbesondere während des Zweiten Weltkrieges und in der Zeit des Wiederaufbaus. Darüber hinaus beschäftigt sich Benne mit Kirchen und Religionen. Und in seinen Glossen deckt er auch das Preiskriterium „Eigenart Hannovers“ auf amüsante und persönliche Weise ab. In der Begründung heißt es: „Simon Benne vermittelt geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse in anschaulicher und allgemeinverständlicher Weise einem breiten Publikum. Er weckt so bei vielen Menschen das Interesse an einer Auseinandersetzung mit ihrer Heimat und der facettenreichen Geschichte Hannovers und Niedersachsens“.
Die undotierte Auszeichnung erinnert an den Handwerker Cord Borgentrick, der Hannover 1490 vor einem Überfall feindlicher Truppen bewahrte. Der Preis wird in diesem Jahr zum 14. Mal verliehen, und er heißt nicht nur Stein, sondern ist auch einer, genauer: eine Steinplatte, die mit dem Namen des jeweiligen Preisträgers versehen und am Döhrener Turm eingelassen wird. 13 Steine finden sich dort schon; u.a. gingen die Auszeichnungen an Hannovers langjährigen Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg und den Historiker Carl-Hans-Hauptmeyer. Der Preis wird am 24. November 2023 im Neuen Rathaus verliehen.
Quelle: „Hannoversche Allgemeine Zeitung“