In Göttingen wurde erneut der Alexanderpreis für Journalisten verliehen. Seit 1989 wird der mit 3.000 Euro dotierte Preis jährlich für journalistische Arbeiten vergeben, die sich der Erforschung der Vergangenheit der Stadt Göttingen und ihres Umfeldes widmen.
Mit dem ersten Preis würdigte das Gremium den Text von Tammo Kohlwes, Redakteur des „Göttinger Tageblatt“, über „Die Unglücksnacht von Northeim“ im Jahr 1992, die Nacht, in der sich eines der schlimmsten Zugunglücke der deutschen Nachkriegszeit ereignete.
Tageblatt-Redakteurin Elena Everding erhielt den Preis für einen Text, den sie noch als Volontärin geschrieben hatte: „Warum in einem englischen Haus Zeichnungen des Westerturms hängen“, erschienen am 3. September 2022. Darin folgt sie den Spuren eines britischen Soldaten, der nach Kriegsende den Westerturm in Duderstadt zeichnete.
Michael Schäfer, viele Jahre Kulturredakteur in der Redaktion des „Göttinger Tageblatt“ und inzwischen als freier Mitarbeiter dem Haus verbunden, hat anlässlich des 25. Todestages der französischen Sängerin Barbara über die Sängerin geschrieben, deren Chanson „Göttingen“ die Stadt berühmt gemacht hat.
Quelle: „Göttinger Tageblatt“
Foto: Preisträger und Laudatoren: Tammo Kohlwes, Elena Everding und Michael Schäfer (vorne von links) und Normann Lippert, Claudia Weitemeyer und Detlef Johannson (hinten von links) © Peter Krüger-Lenz