Am 31. März soll die „Walsrode App“ an den Start gehen und Kunden und den stationären Handel zusammenbringen. Die „Walsrode App“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Gronemedia (Tochter des Verlagshauses J. Gronemann GmbH & Co. KG, Verlag der Walsroder Zeitung) und der Stadt Walsrode. Für die technische Realisierung zeichnet das Unternehmen Locandis verantwortlich, das ähnliche Projekte bereits für Kaufland, Hagebau und die Autostadt Wolfsburg umgesetzt hat. Die App wurde vor gut 40 Händlern aus Walsrode vorgestellt. Die App kann anonym genutzt werden. Will man in den Genuss von Rabattaktionen etc. kommen, müssen persönliche Daten angegeben werden. Gleichwohl wird die App DSGVO-konform sein. Die „Walsrode App“, so Clemens Röhrbein, Geschäftsführer von Gronemedia, sei GPS-basiert. Im Inneren von Gebäuden komme per Bluetooth die gleiche Technik zum Tragen, die auch über die „Corona-Warn-App“ genutzt wird.
Zudem setzt die „Walsrode App“ auf Push-Nachrichten, die eine individuelle Ansprache ermöglichen und auf dem Startbildschirm auftauchen. Die Option, über die App sowohl auf Rabatte als auch Besonderheiten („Wussten Sie schon, dass es in unserem Hause auch eine Abteilung für Babysachen gibt?“) hinzuweisen, erhöht, wie wissenschaftliche Studien belegen, zudem sowohl den Umsatz, die Aufenthaltsdauer als auch das Wiederbesuchsverhalten. Die App, so Clemens Röhrbein, soll sich zu einer „gemeinschaftlichen digitalen Kundenkarte von Walsrodern für Walsroder“ entwickeln. Sie sei gerade für kleinere Einzelhändler aufgrund der geringen Kosten eine gute Gelegenheit, sich einer Art Cashback-System anzuschließen. Zudem solle die „Walsrode App“ den stationären Handel unterstützen.
Für Kunden ist die Nutzung der App, die es für iOS und Android geben wird, kostenlos. Teilnehmenden Händlern entstehen monatliche Kosten von 200 bis 250 Euro. Die „Walsrode App” soll in Print, Online und Hörfunk bekannt gemacht werden.
Quelle: „Walsroder Zeitung“