Unter dem Motto „So geht Journalismus“ initiierte die Interessengemeinschaft „Medienmeile Bremen“ den bereits zweiten „Bremer Medienschultag“. Mehrere Hundert Schüler kamen mit Journalisten aus regionalen Medienhäusern in den Dialog über ihre Arbeit, der Frage wie seriöser Journalismus funktioniert und worauf man bei seinem eigenen Nachrichtenkonsum achten sollte.
Phänomene wie „Fake News“, Desinformation und Verschwörungstheorien sind aktuell leider weiterhin weit verbreitet und haben in Zeiten von Pandemie und Krieg in Europa vor allem in sozialen Netzwerken deutlich an Relevanz gewonnen.
Die eingeladenen Redakteure berichteten von ihrer journalistischen Arbeit, stellten sich den Fragen der Schüler und zeigten auf, wie man glaubwürdige von unseriösen Quellen unterscheiden kann und welche Bedeutung eine frei publizierende Presse- und Medienlandschaft für unsere Gesellschaft hat.
Insgesamt 30 Klassen von 18 Schulen aus Bremen und Bremerhaven meldeten sich zu den Unterrichtseinheiten an; insgesamt standen 29 Journalisten von Radio Bremen, „WESER-KURIER“, „Nordsee-Zeitung“, der DPA, Energy Bremen, dem ZDF-Landesstudio, RTL-Nord, der „taz Bremen“ sowie freiberufliche Journalisten Rede und Antwort. Maßgeblich an der Organisation des Medienschultages beteiligt ist die Landeszentrale für politische Bildung Bremen. Die Bremische Landesmedienanstalt (brema) trägt mit fachlicher Unterstützung zur Vorbereitung der Journalistinnen und Journalisten bei.
„Durch gemeinsame Aktionen wie diese stärken wir auf lange Sicht unsere Demokratie und schützen das hohe Gut der Presse- und Meinungsfreiheit, die stets wichtige Grundpfeiler einer Gesellschaft sind und sein sollten. Uns als Medienmeile Bremen, aber auch als Bremer Tageszeitungen AG, liegen der Medienschultag und viele weitere ähnliche Projekte, die wir initiieren, uns daher sehr am Herzen.“ sagte David Koopmann, 1. Vorsitzender der Bremer Medienmeile und Vorstand der Bremer Tageszeitungen AG.
Quelle: Pressemitteilung Bremer Tageszeitungen AG