Elena Everding vom „Göttinger Tageblatt“ ist mit dem renommierten Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet worden. 297 Einsendungen aus dem Jahr 2023 wurden für den Wettbewerb eingereicht, jetzt hat die Jury eine Entscheidung getroffen.
Den Sonderpreis für Volontärsprojekte erhält Everding, mittlerweile Redakteurin beim „Göttinger Tageblatt“, für ihre im November 2023 erschienene Reportage „Das Martyrium einer Doktorandin“ über Machtmissbrauch an Universitäten. Für die Jury des wichtigsten deutschen Medienpreises für Lokaljournalisten ist es „eine absolut beeindruckende Recherche auf ganz hohem Niveau. Eine Geschichte, die klar erzählt ist und zugleich emotional berührt.“
Der erste Preis des Deutschen Lokaljournalistenpreises geht an den „Berliner Tagesspiegel“ für seine „Interaktive Schulserie“. Auf den Rängen zwei und drei folgen das „Hamburger Abendblatt“ mit der Dokumentation „Ein Jahr am Polizeikommissariat 38″ und die „Landshuter Zeitung“ mit ihrer Berichterstattung zum Historien-Spektakel „Landshuter Hochzeit“.
Die Preise sollen voraussichtlich im Herbst verliehen werden. Die Konrad-Adenauer-Stiftung vergibt den Deutschen Lokaljournalistenpreis seit 1980 nach eigenen Angaben an Journalisten und Redaktionen, „die Vorbildliches für den deutschen Lokaljournalismus geleistet haben“.
Die Auszeichnung gilt gemeinhin als der „Oscar“ für Lokaljournalistinnen und -journalisten. In 43 Jahren wurden mehr als 200 Lokalredaktionen, Lokalredakteurinnen und -redakteure mit dem Medienpreis ausgezeichnet.
Quelle: „Göttinger Tageblatt“